Appenzeller Spitzhauben, gold-schwarzgetupft und reinschwarz
Pommernenten, schwarz mit weissem Latz
Art-Arche, Engelberg OW, im Herzen der Schweiz
Mein Zuchttipp für die ZUN-Mitglieder:
Eine brütende Henne unbedingt abtrennen von den anderen Hühnern (z.B. Hundebox) und die Eier markieren (ev. austauschen/selektieren). Ansonsten legen die anderen Hennen die Eier in dasselbe Nest und das wird dann schwierig – für Glucke und Mensch… Bis die Küken eine gewisse Grösse haben, die «Familie» getrennt halten von der übrigen Hühnerschar! Die Glucke wird es euch danken, so hat sie viel weniger Stress.
Noch ein Tipp: Trainiert die Tiere, dass sie auf Zuruf kommen. Dies vereinfacht das Leben ungemein. Es macht Freude, wenn schon die Kleinsten rennen – weil sie wissen «jetzt gibt’s Futter». Das Einstallen ist dann auch tagsüber jederzeit möglich, auch wenn sie frei auf einem grossen Feld herumlaufen. Aber bitte unbedingt beachten, jedesmal auch wirklich Futter zu geben, sonst glauben sie es nicht mehr und dann kommen sie auch nicht mehr.
Bitte beachten: Entenküken ertragen KEIN Kokzidiostatika! Also aufgepasst beim Kükenfutterkauf.
Was fasziniert mich an der Geflügelhaltung, an den Tieren?
Mich faszinieren die Spitzhauben, weil sie so selbständig und robust sind. Auch die verschiedenen Farben und ihr Glanz sind wunderschön und das Federvieh ist sehr vital und lebensfreudig.
Die Pommernenten sind so lustig und herzallerliebst, sie watscheln, wackeln und laufen mir hinterher und zaubern mir ein Lachen ins Gesicht. Im Winter schlitteln sie die verschneiten Hänge herunter, sie bauen sich eine Rutschbahn und es macht ihnen grossen Spass, sie laufen immer wieder hinauf und rutschen runter, da lacht das Herz <3. Zudem sind sie sehr gute Schneckenjäger und tolle Mamis.
Meine Tiere kommen alle zu mir gerannt, wenn ich sie rufe, und da bin ich sehr froh drum – sie laufen auf einer Fläche von ca. 60 Aaren (Steilhang) frei herum, wenn ich alle holen müsste wäre ich «ä schutz» unterwegs!
Ich bin stolz darauf, eine Erhalterin dieser Rassen sein zu dürfen und hoffe, dass die Nutztiere der Schweiz wieder zu grosser Beliebtheit zurückfinden.