MV 2024 in Stans

Die Mitgliederversammlung 2024 ist gelungen. Mit Freude erwartete der Vorstand die Züchterinnen und Züchter in der Zentralschweiz. Zum Zmittag durften wir ein feines regionales Menu im Restaurant des CULINARIUM ALPINUM geniessen und uns über unser Geflügel austauschen. Weitere Details findest Du im Protokoll.

Jahresbericht Präsidentin

Liebe ZUN Mitglieder, liebe Gäste, liebe Freunde unserer schönen Geflügelrassen.

Ich freue mich ehrlich sehr, euch diesen Jahresbericht verlesen zu dürfen. Weil ich über so viel Positives und Gutes berichten kann.

Die letzte Mitgliederversammlung am 18. Februar 2023 in Oftringen wurde von uns allen mit Spannung und gemischten Gefühlen erwartet. Der sofortige Rücktritt vom Präsidenten Daniel Tschuor im September 2022 und die zwei Rücktritte von Barbara Jakob und Katrin Zaugg lag uns allen, oder zumindest mir, schon schwer auf dem Magen. Positiv stimmten mich die verbleibenden Mitglieder und Zuversicht kam auf, als sich neue Mitglieder für die Vorstandstätigkeit zur Verfügung stellten. Es war uns aber allen bewusst, jetzt müssen Veränderungen in Angriff genommen werden. Wir können nicht immer wieder neue und engagierte Mitglieder durch die enormen administrativen Aufwände «verheizen».

„Wenn das Schiff auf falschem Kurs ist, genügt es nicht, den Kapitän auszuwechseln – man muß den Kurs ändern.“
(P. Kosorin)

Aus diesem Grund trafen sich einige engagierte ZUN-Mitglieder und Erwin Kump von PSR zu unserer 1. Klausurtagung in Olten. Ein ganzer Tag haben wir zuerst den ZUN durchleuchtet. Wir haben die Stärken und Schwächen aufgeschrieben um danach Kurz- , Mittel-, und Langfristige Ziele festzulegen.

Dabei war es uns Wichtig wie wir gegen Innen und gegen Aussen kommunizieren und in Erscheinung treten. Wie wir Abläufe vereinfachen können, ohne dass unsere Mitglieder auf Dienstleistungen verzichten müssen aber teilweise auch mehr selber in die Pflicht genommen werden.

Über das Resultat haben wir bereits an der Mitgliederversammlung am 18. Februar informiert. Die Klausurtagung wirkte sich positiv und motivierend auf die Teilnehmer aus, sodass wir unter Wahlen Rafaela Eberle, Yasmin Spengler, Sebastian Ferrari und Johannes Ernst neu in den Vorstand wählen durften.

Auch die Mitglieder haben interessiert an der Versammlung teilgenommen, der frische Wind war auch hier spürbar und die Teilnehmer schenkten dem neuen Vorstand ihr Vertrauen.

Voll gepackt mit Aufträgen aus der Versammlung: Austritt aus dem Kantonalverband, direktes Mitglied bei Rassegeflügel Schweiz, festsetzen eines Budgetneutralen Mitgliederbeitrages, neue Web Seite und funktionierendes Herdenbuch startete der Vorstand in das neue Vereinsjahr. Motiviert und voller Ideen aber auch mit einem gewissen Zeitdruck. Das Jahresprogramm wurde deswegen etwas kurz gehalten und wir verzichten im Jahr 2023 auf sämtliche Ausstellungen wie zum Beispiel die OLMA oder Präsentationen an PSR Setzlingsmärkten um den Vorstand aber auch Mitglieder zu entlasten.

12 Monate Zeit für all diese Veränderungen gestattete es dem Vorstand nicht lange auf die erste Vorstandssitzung in neuer Besetzung zu warten. Am 23. Februar fand die erste Vorstandssitzung online statt. Hier wurden die Spielregeln innerhalb des Vorstandes besprochen, die anstehenden Kükenkurse geplant aber auch schon die ersten Ziele der Klausurtagung, wie zum Beispiel das Stallblatt oder der Antrag um Klubanerkennung bei Rassegeflügel Schweiz umgesetzt.

Wir einigten uns darauf, dass wir die Vorstandssitzungen jeweils online durchführen und die Klausurtagungen in physischer Form abhalten, damit wir dann genügend Möglichkeit haben, Themen tiefgehend auszudiskutieren und weitere Schritte zu planen.

Am 4. Mai folgte die nächste online Vorstandssitzung. Hauptthema war neben dem alltäglichen Vereinsgeschehen und den erneut bevorstehenden Anlässen, die WEB Seite und das Herdenbuch. Zwei Themen die uns während dem ganzen Jahr beschäftigen werden.

Am 6. Mai fand dann auch schon die zweite Klausurtagung statt mit den Themen Regionale Betreuer und Kursangebote. Das Ziel der Regionalen Betreuer sollte es sein, unsere Mitglieder zu unterstützen und ihnen Erfahrungen und Fachwissen zu vermitteln. Natürlich soll damit aber auch der Vorstand merklich entlastet werden. Damit die Regionalen Betreuer aber auch auf dem gleichen Wissensstand sind, sollen Sie auf Kosten des Vereins eine Weiterbildung geniessen. Das genaue Konzept muss noch geklärt und mit den betroffenen Personen besprochen werden. Aus diesem Grund wurde das Regionale Betreuertreffen im September organisiert und die Rahmenbedingungen bis dahin geklärt werden. Aufträge die vor allem Barbara Zentner für die nächsten Wochen beschäftigen wird.

Am 2. Juli trafen wir uns zu unserer 3. Klausurtagung. Hier wurde die Kommunikation innerhalb des Vorstandes aber auch der Newsletter für die Mitglieder besprochen. Bis dahin habe ich die Newsletter geschrieben, nun wird das die junge Generation übernehmen und wie sich herausstellt, machen die das viel besser und sympatischer als ich es bis anhin gemacht habe.

Innerhalb des Vorstandes soll weniger per E-Mail kommuniziert werden. Es wird nach einer geeigneten Lösung gesucht, welche uns später Johannes und Yasmin präsentieren werden und uns «alten» Hasen einschulen. Neu haben wir nun eine WhatsApp Gruppe ZUN Vorstand und eine Speicherplattform WEBling auf der alle ZUN Dateien sauber abgespeichert und für uns alle zugänglich gemacht werden.

Die Mitgliederversammlung soll attraktiver gestaltet und die Sozialen Medien zu neuem Leben geweckt werden. Alles Ideen von unseren neuen Vorstandsmitgliedern welche aber nicht nur neue Ideen haben, sondern diese auch umsetzten. Für unseren Verein ist es ein wahrer Segen, solche engagierte Vorstandsmitglieder zu haben, welche über ein enormes Fachwissen verfügen und somit vieles möglich machen, was früher unvorstellbar, zumindest für mich, war.

Leider haben wir aber auch in diesem Jahr einen sofortigen Rücktritt aus dem Vorstand zu verbuchen. Sebastian Ferrari übernahm den Ringversand, fühlte sich dann aber von den «unzufriedenen» Mitgliedern wie auch von uns Vorstandsmitglieder nicht verstanden. Wir versuchten mit ihm Kontakt aufzunehmen und wollten ihn auch unterstützen, er blockte jedoch jeglichen Kontakt ab und deponierte Ringe und Unterlagen vor seiner Haustür. Barbara Zentner hat sich dann bereit erklärt, auch den Ringversand zu übernehmen und arbeitete innert wenigen Tagen sämtliche Pendenzen auf.

Am 19. August trafen wir uns bei Hansueli Mösli zu unserer nächsten Vorstandssitzung mit Gästen.

Am Vormittag waren wir noch unter uns und besprachen und planten die nächsten ZUN Anlässe. Den schon bald beginnt die Hähnebewertung und anschliessende Hähnezuteilung. Ein Kerngeschäft vom ZUN und eine grosse Herausforderung für Jürg und sein Team.

Am Nachmittag trafen dann unsere Gäste ein, es waren dies Urs Weiss, Präsident von Kleintiere Schweiz, Jean-Maurice Tièche, Präsident von Rassegeflügel Schweiz, Philippe Ammann und Benjamin Wiedmer von ProSpecieRara. Der Hauptgrund für diese Einladung war das gegenseitige Kennenlernen, sodass der ZUN Vorstand die Führer der Partnerorganisationen kennen lernen und natürlich auch umgekhert. Es fand ein reger Austausch statt, was sind die gegenseitigen Erwartungen und wo können wir uns Unterstützen und Entlasten. Leider mussten wir zur Kenntnis nehmen, das es gegen unser Aufnahmeantrag bei Rassegeflügel Schweiz eine Einsprache von Seite des Klub der Schweizer- und Appenzellerhuhn Züchter gab. Jean Maurice zeigte sich aber Zuversichtlich, dass er bei einem persönlichen Gespräch mit Klub zu einer Lösung kommt. Für uns heisst es aber abwarten, denn bevor wir definitiv grünes Licht für eine Aufnahme bekommen, können wir beim St. Galler Kantonalverband auch keinen Austritt einreichen.

Im Anschluss wurden wir kulinarisch von unserem Gastgeber Hansueli Mösli verwöhnt und genossen die schöne Aussicht, das herliche Wetter und die Geselligkeit. Dieses Treffen wurde von uns Vorstandsmitglieder wie aber auch von den Gästen als Bereicherung empfunden und sollte in Zukunft in regelmässigen Abständen wiederholt werden.

Im September stand schon wieder eine Vorstandssitzung auf dem Programm. An dieser Sitzung wurde vorwiegend über den Abschluss des BLW Projektes diskutiert und über die Auszahlung an die Teilnehmer von diesem Projekt. Noch im Jahr 2023 möchte Jürg diese Pendenz erledigen.

Etwas harzig zeigt sich die Kontaktaufnahme mit dem Programmierer des Deutschen Herdebuchs. Jürg und Christine Flury kommen hier einfach nicht so richtig weiter und Rafaela benötigt dringend die Information, wie allenfalls eine Kopplung von WEB Seite zu Herdebuch erfolgen könnte.

Die Regionale Betreuertagung im September war erfolgreich. Die Regionalen Betreuer stehen hinter dem vom Vorstand ausgearbeiteten Konzept und zwei Personen interessieren sich sogar für eine Vorstandstätigkeit.

Schon ist es Oktober, vielen Aufträge aus der Mitgliederversammlung konnten bis jetzt nicht umgesetzt werden, die Zeit drängt doch bevor wir keine definitiven Angaben haben, können wir an verschiedenen Orten nicht weitermachen.

Im Oktober traf sich der Vorstand zu der vierten und letzten Klausurtagung bei Rafaela zuhause.

An dieser Klausurtagung wurde sehr theoretisch gearbeitet. Die Statuten, das Spesenreglement, die verschiedenen Mitgliedschaften und das Leitbild wurden durchgeackert und besprochen. Jürg Meier und Hansueli Mösli haben dazu eine grosse Vorarbeit geleistet und uns die Entwürfe als Diskussion Vorlage ausgearbeitet. Bis auf den Namen, denn wir wegen dem Beitritt bei Rassegeflügel Schweiz noch immer nicht festsetzen konnten, konnten wir doch einige Aufträge ausarbeiten.

An der nächsten Vorstandssitzung am 15. November hatten Karen Sandoz als mögliche neue Kassirin zu Gast. Hier wurden die überarbeiteten Vereinsdokumente vom Vorstand definitiv genehmigt. Wir entschieden uns, sämtliche Unterlagen an die Mitglieder zur Vernehmlassung zu versenden.

Auch der Beitritt zu Rassegeflügel Schweiz wurde nun definitiv bestätigt, jedoch als Vereinigung und nicht als Klub, aber mit denselben Rechten und Pflichten. Uns soll es recht sein und versendeten daraufhin sofort auch den Austritt aus dem St. Galler Kantonalverband. Auch in Sache Herdenbuch kamen wir einen Schritt weiter und Jürg organisierte zusammen mit Rafaela und Christine Flury eine Online Besprechung mit Deutschland. Die Tierbesprechungen sind vorbei, die Herdenbuchführer unter der Leitung von Jürg haben alle Hände voll zu tun, aber anfangs Dezember sollte auch die Hähnevermittlung abgeschlossen sein.

Wir suchen einen geeigneten Ort für unser Mitgliederversammlung 2024, Yasmin wird sich darum kümmern. Aber auch schon der Jahresabschluss und das Budget 2024 rückt näher und soll an unserer nächsten Sitzung im Dezember besprochen werden.

Am 02. Dezember 2023 war es dann soweit, unsere letzte Vorstandssitzung in diesem Jahr. Dazu treffen wir uns bei grossem Schneegestöber und eisiger Kälte in Zürich. Ich, und dass ist wirklich sehr aussergewöhnlich, reiste zusammen mit Barbara Zentner mit dem Zug an. Die meisten trafen mit Verspätung an und somit wurde die Sitzung etwas abgekürzt, da wir anschliessend die Herdenbuchführer und die Regionalen Betreuer zum Mittagessen und gemeinsamen Austausch einluden. So wurde am Vormittag nur das nötigste Besprochen und ein weiterer Termin im Januar festgelegt. Bis dahin haben wir auch die Rückmeldungen zur Vernehmlassung der Vereinspapieren und Jürg hat die Kasse 2023 abgeschlossen. Die Kosten für dieses Weihnachtsessen hielt sich einmal mehr dank dem Wohlwollen von Rudi Bindella sehr im Rahmen.

Am 8. Januar 2024, meine letzte Vorstandssitzung als Präsidentin. Hauptthema, wie sollte es anders sein, unsere Mitgliederversammlung am 10. Februar 2024 in Stans.

Wir können mit Stolz zurückblicken. Fast alle Aufträge wurden ausgeführt und sind abgeschlossen. Die WEB Seite sollte bis zur GV fertig sein und kann am 11. Februar (wenn der Name unseres Vereines feststeht) online geschaltet werden. Neue Vorstandsmitglieder stehen zur Wahl und Rafaela hat sich bereit erklärt das Präsidium zu übernehmen. Das Herdenbuch ist auf gutem Weg und die ganzen Unterlagen für die Mitgliederversammlung zum Versand bereit. Ein arbeitsreiches Jahr liegt hinter uns, aber ich bin Stolz auf unser Team. Wir haben es geschafft innerhalb von 12 Monaten alle Aufträge auszuführen, die Kurz und Mittelfristigen Ziele wurden umgesetzt, das Klima im Vorstand ist optimal und der ZUN als Vereinigung für die Zukunft gerüstet.

Ein riesiges Lob geht hier an jedes einzelne Vorstandsmitglied, ich gratuliere euch von ganzem Herzen zu eurer Leistung die ihr als gut funktionierende Team erreicht habt.

Ich kann mich nun beruhigt und mit gutem Gefühl wieder aus dem Vorstand zurückziehen.

Bei Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung, aber ich freue mich auf die etwas ruhigere Zeit ohne ZUN-Leitung und wünsche euch weiterhin gutes Gelingen, einen engen Zusammenhalt, Mitglieder die euch unterstützen, interessante Begegnungen und schöne Erlebnisse.

All dies durfte ich in der Zeit als Präsidentin auch geniessen und dafür möchte ich mich bei allen ZUN-Mitglieder bedanken.

Gebt in Zukunft aufeinander Acht, ihr alle sind ein Teil des Ganzen und jeder einzelne von euch ist wichtig und einzigartig.

Ich wünsche dem ZUN von Herzen nur das aller Beste für die Zukunft.

Eure Ehrenpräsidentin

Astrid Spiri

10. Februar 2024

Jahresbericht Zuchtleitung

Jahresbericht 2023 Geflügelkoordination/Herdebuchführung

Im Jahr 2023 haben die Wechsel im Vorstand auch die Geflügelkoordination/Herdebuchführung beeinflusst. Es war ein sehr arbeitsintensives Jahr. Dazu etwas später einige Gedanken.

Zuerst zum Jahresablauf:

Die Kückenkurse des ZUN werden immer noch gut besucht, an den vier Kursen waren 52 Teilnehmer anwesend, aber die Teilnehmerzahlen nehmen ab, da einige ZUN-Mitglieder eigene Kückenkurse anbieten ohne dass der ZUN beteiligt ist.

Auch bei den Kückenverkäufen über den ZUN sind die Zahlen sehr stark rückläufig, da viele Züchter selbst Brutapparate besitzen,  Kücken ausbrüten und auch zum Verkauf anbieten.

Leider hat sich auch bei den Kückenbestellungen die Internetmentalität durchgesetzt und einige Besteller stornieren ihre Bestellung nachdem die Kücken bereits geschlüpft sind, da sie anderswo früher Kücken kaufen konnten, so wie sie es mit Warenbestellungen bei den Onlinehändlern machen können. Leider sind Kücken aber keine Ware und müssen dann, wenn sich kein Abnehmer findet, getötet werden.

In der ersten Hälfte des Jahres hat es beim Ringversand einige Pannen gegeben. Es stellte sich heraus, dass neue Sortiermaschinen bei der Post die Kuverts, so wie bisher die Ringe versandt wurden, zerrissen und deshalb viele nicht beim Besteller ankamen. Wie der Ringversand 2024 läuft darüber informiert Astrid unter Verschiedenes.

Die Beringungshilfe konnte nicht durchgeführt werden, weil sich nur 1 Teilnehmer angemeldet hat. Es ist heute ja möglich, dass man auf YouTube ein Video sucht und dann die Anleitung hat um den Ring zu setzen.

Zu den Tierbesprechungen:

Um die Anfahrtswege zu verkürzen wurden im Jahr 2023 4 Tierbesprechungen durchgeführt: In Esslingen, Rubigen, Grangeneuve und Brunegg.

Anfangs November fand in Interlaken die eidgenössische Hähneschau statt. Sechs unsere Mitglieder haben daran teilgenommen. Barbara Jakob, Katrin Zaugg, Nicole Zurfluh, Nicolas Hächler, Jan Locher und Paul Hofstetter. Katrin und Paul mit grossem Erfolg. Wir danken allen die ihre Tiere ausgestellt haben und so für den ZUN Werbung gemacht haben. Das Standgeld für das erste Tier wird den anwesenden Ausstellern vor dem Mittagessen ausgezahlt.

Nun einige Zahlen zum Berichtsjahr

Es wurden 4956 Ringe versandt. Das sind nochmals deutlich weniger als im Vorjahr.

An den Tierbesprechungen wurden mehr als 550 Tiere angemeldet, das sind deutlich mehr als im Vorjahr. Positiv bewertet wurden 290 Tiere.

Die Hähnevermittlung war ein Erfolg, obwohl einige Hähne direkt bei den Tierbesprechungen ohne Rückfrage beim Herdebuch abgegeben wurden.

Über die Geflügelkoordination wurden 83 männliche Tiere vermittelt, bei denen mindestens zwei Vorfahrengenerationen bekannt waren und der Inzuchtkoeffizient 0% betrug. Das sind mehr als 50% mehr als 2022. Dies war nur möglich weil zum Einen neu ein Abstammungsschein ausgefüllt  wurde und bei vielen Zuchtgruppen deshalb die Elterntiere eingetragen werden konnten. Zum anderen weil wir, die Herdebuchführer und ich, uns die Mühe gemacht haben bei allen Tieren die an den Tierbesprechungen positiv bewertet wurden, telefonisch oder per Mail die Elterntiere abzufragen. Das hat dazu geführt, dass zwischen den Tierbesprechungen und der Hähnevemittlung ein bisschen mehr Zeit gebraucht wurde, zumal sogar viele Tiere noch nicht einmal vor den Tierbesprechungen beim Herdebuch gemeldet worden waren. 

Dank dem grossen Einsatz der Herdebuchführer und der Unterstützung durch alle Mitglieder, die an den Tierbesprechungen teilgenommen und oder mitgeholfen haben konnten viele Daten für das Herdebuch gesammelt werden. An dieser Stelle möchte ich allen meinen Dank aussprechen.

Im letzten Jahr wurden nicht mehr die Ringe im Herdebuch erfasst, sondern nur noch Tiere mit Ringen. Das führt dazu, dass im Gegensatz zu den vorangehenden Jahren keine Ringe ohne dazugehörendes Tier mehr im Herdebuch sind, sondern alle 2023  erfassten Tiere mit Eltern und fast immer mit Grosseltern eingetragen worden sind.

Wenn im 2024 die Züchter ihre Pflichten erfüllen, bitte in den Statuten nachlesen, werden es die Herdebuchführer wesentlich einfacher haben und die Hähnevermittlung kann auch viel rascher nach den Tierbesprechungen durchgeführt werden.

Ich danke allen , die im vergangenen Jahr mitgeholfen haben und freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

Protokoll